

Was ist eigentlich Nießbrauch?
Nießbrauch ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Immobilien und Erbrecht oft fällt. Doch was verbirgt sich dahinter und was unterscheidet den Nießbrauch vom Eigentum? In diesem Blogartikel geben wir Ihnen eine Einführung in das Thema und erklären, was es damit auf sich hat.
Definition des Nießbrauchs
Der Nießbrauch ist eine in Deutschland anerkannte Rechtsform, die dem Nießbraucher die Verfügung, Nutzung und Gebrauchsrechte an dem betroffenen Gut zuspricht, ohne dass er selbst Eigentümer ist. Er kann für Immobilien oder Finanzprodukte eingesetzt werden. Sehr häufig wird der Nießbrauch bei der Übertragung von Vermögen innerhalb einer Familie angewandt, um Steuerzahlungen zu minimieren und das Eigentum behalten zu können.
Der Unterschied zwischen Nießbrauch und Eigentum
Der Nießbraucher hat ein Nutzungsrecht an einem bestimmten Gut wie beispielsweise einer Immobilie, ist aber verpflichtet, die gesetzliche Erbpacht zu bezahlen – der Gegenstand bleibt dabei im Besitz des Eigentümers. Im Vergleich dazu verfügt der Eigentümer über alle Rechte und Pflichten, die mit dem Besitz des Gegenstandes verbunden sind: Er kann ihn aber ohne Zustimmung des Nießbrauchers weder verpfänden noch verkaufen.

Die Arten des Nießbrauchs
Der Nießbrauch ist eine wichtige Rechtsform im Bereich des Immobilieneigentums. Er tritt in zwei verschiedenen Arten auf: als zeitlich begrenzter Nießbrauch und als Nießbrauchsrecht an Immobilien. Der zeitlich begrenzte Nießbrauch ermöglicht es dem Eigentümer der Immobilie, das Nutzungsrecht für einen bestimmten Zeitraum an Dritte weiterzugeben. Das bedeutet, dass die Person Zugang zu den örtlichen Ressourcen oder Gebäuden hat, aber kein Eigentumsrecht besitzt. Er darf somit keine Entscheidungen, die die Immobilie betreffen, fällen. Bei dem Nießbrauchsrecht an Immobilien geht es um das volle Eigentumsrecht, das der Eigentümer an eine andere Person weitergibt, sodass sich diese frei auf dem Grundstück bewegen und selbst Entscheidungen, die die Immobilie betreffen, treffen kann.
Nießbrauch: Das erwartet Nießbraucher und Eigentümer
Der Nießbrauch bietet sowohl für den Eigentümer als auch den Nießbraucher Vorteile. Während der Eigentümer eine monatliche Rente erhält, hat der Nießbraucher das Recht, die Immobilie zu nutzen. Als Nießbraucher müssen Sie jedoch beachten, dass Sie bestimmte Verpflichtungen haben. Beispielsweise sind Sie für Instandhaltungsarbeiten an der Immobilie zuständig und müssen Gebühren zahlen. Zudem besteht die Gefahr, dass Ihnen eventuell nur begrenzte Nutzungsrechte gewährt werden. Wir raten Ihnen daher, sich vorab gründlich über die Konditionen des Nießbrauchs zu informieren.
Haben Sie noch Fragen zum Thema oder planen Sie selbst einen Nießbrauch? Gerne beraten wir Sie zu Ihren Möglichkeiten. Wir freuen uns auf Ihren Kontakt!
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