Ob eine Scheidung, ein Jobwechsel oder im Erbschaftsfall – die Gründe für die Veräußerung einer Immobilie sind vielfältig. Letztlich müssen Sie eine Entscheidung treffen, ob Sie Ihr Eigentum verkaufen oder vermieten. Wir unterstützen Sie und erklären Ihnen die Vor- und Nachteile beider Optionen.
Monatliche Einnahmen durch Vermietung
Vermieten Sie, liegt der größte Vorteil auf der Hand: die monatlichen Mietzahlungen. Durch diese schaffen Sie eine finanzielle Rücklage und sorgen nicht nur für Ihr Alter vor, sondern auch für das Ihrer Kinder, wenn Sie die Immobilie vererben. Zudem besteht bei der Vermietung die Möglichkeit, irgendwann wieder Eigenbedarf anzumelden. Gehört Ihnen das Haus seit weniger als zehn Jahren, sparen Sie außerdem die Spekulationssteuer, die dagegen bei einem Verkauf anfällt. Hinweis: Die Spekulationssteuer entfällt, wenn die Immobilie durchgehend selbst genutzt wurde.
Bedenken Sie allerdings, dass eine Vermietung viel Zeit kostet. Als Vermieter sind Sie für die Instandhaltung zuständig und übernehmen Verwaltungsaufgaben wie die Erstellung von Nebenkostenabrechnungen. Kündigt ein Mieter, müssen Sie einen Neuen suchen – das bedeutet eine Menge Aufwand. Eine Hausverwaltung hilft Ihnen zwar bei allen anfallenden Aufgaben, dennoch tragen Sie mit einer vermieteten Immobilie eine hohe Verantwortung.
