Immobilien erfreuen sich in Essen als Kapitalanlage und zur Eigennutzung nach wie vor großer Beliebtheit. Der Markt ist jedoch komplex und wird stark von der Zinsentwicklung beeinflusst. Für Kaufinteressenten ergeben sich daraus sowohl Chancen als auch Risiken. Wie sich die Zinsentwicklung auf die Immobilienpreise auswirkt und was Käufer beachten sollten, zeigen wir in diesem Beitrag.
Zinsentwicklung – Ein zweischneidiges Schwert
Die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) spielt für den Immobilienmarkt eine wichtige Rolle. Niedrige Zinsen, wie sie über viele Jahre üblich waren, bedeuten günstige Kredite, die es Käufern erleichtern, in Immobilien zu investieren. In den letzten Jahren ist jedoch ein deutlicher Anstieg der Zinsen zu verzeichnen. Ende 2023 lagen sie bei rund vier Prozent für Kredite mit einer Laufzeit von 15 bis 20 Jahren – viermal so hoch wie vor der Pandemie und dem Krieg.
Chancen bei steigenden Zinsen
Steigende Zinsen können sich dämpfend auf die Preisdynamik des Immobilienmarktes auswirken. Für Immobilienkäufer bietet ein Markt mit steigenden Zinsen die Chance, zu verhandeln und möglicherweise zu einem besseren Preis zu erwerben. Verkäufer könnten eher bereit sein, auf Angebote einzugehen, was den Käufern zugute käme.