Die Inflation und Zinswende wirken sich unmittelbar auf den Immobilienmarkt aus. Seit etwa einem Jahr sinken die Preise in ganz Deutschland. Sie fragen sich, ob und inwiefern sich dieser Preisrückgang auch in Essen zeigt? Wir erklären es Ihnen und geben Ihnen außerdem einen Überblick über aktuelle Trends und Zukunftsprognosen.
Die Marktlage in Essen
Eine ausgezeichnete Infrastruktur, ein vielfältiges Angebot an renommierten Arbeitgebern, zahlreiche Bildungs- sowie Kulturangebote und idyllische Grünflächen für eine ausgeglichene Work-Life-Balance: Essen überzeugt auf ganzer Linie und erfreut sich als Wohnort größter Beliebtheit. Trotzdem lässt auch hier die Nachfrage nach Immobilien zum Kauf nach, wodurch die Preise sinken. Grund dafür sind die deutschlandweit hohen Bauzinsen, die sich aufgrund der Inflation vervierfacht haben und durch die sich weniger Menschen eine Immobilie leisten können.
Ein Haus kostet momentan im Schnitt 3.590 Euro/m² und somit sechs Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Wohnungen verzeichnen sogar ein Minus von fast sieben Prozent. Hier zahlen Käufer einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von circa 2.490 Euro. Bei Mietimmobilien zeigt sich das entgegengesetzte Bild: Die Preise sind innerhalb der letzten Jahre konstant gestiegen und liegen aktuell bei 8,14 Euro/m² für Wohnungen und 11,38 Euro/m² für Häuser – ein Plus von vier bis sieben Prozent.
Die aktuellen Trends
Nicht nur die Energiekrise, sondern ebenso der Wunsch, dem Klimawandel entgegenzuwirken, bringt viele Menschen dazu, zielgerichtet nach Immobilien mit hoher Energieeffizienz zu suchen. Somit haben sich nachhaltige Häuser und Wohnungen zum wichtigsten Trend am Immobilienmarkt entwickelt. Intelligente Technologien und Smart Home-Anwendungen gewinnen ebenfalls zunehmend an Relevanz. Statten Sie als Eigentümer Ihre Immobilie mit modernen Heizungsanlagen und smarten Technologien aus, erhöhen Sie maßgeblich die Attraktivität Ihres Hauses.