Wenn die Anforderungen an das eigene Zuhause aufgrund von Alter oder Krankheit nicht mehr erfüllt werden, muss dies nicht zwangsläufig einen Umzug bedeuten. Stattdessen empfiehlt sich in vielen Fällen der Umbau zu mehr Barrierefreiheit, um das Haus oder die Wohnung individuell an die veränderten Wohnbedürfnisse anzupassen. Welche Maßnahmen dabei infrage kommen und worauf Sie als Eigentümer beim Umbau achten sollten, verraten wir Ihnen in folgendem Ratgeber.
Möglichkeiten zur barrierefreien Gestaltung
Die Möglichkeiten zur barrierefreien Gestaltung eines Hauses oder einer Wohnung sind vielfältig. Hier ein Überblick:
- Beseitigung von Türschwellen
- Verbreiterung von Türen oder Fluren
- Einbau einer bodengleichen Dusche
- Anbringen von Haltegriffen
- Einbau eines Treppenlifts
- Installation eines automatischen Türsystems
Auch eine Neuaufteilung der Räume kann in vielen Fällen den Wohnkomfort erhöhen und für mehr Selbstständigkeit sorgen – etwa, indem sie die optimale Nutzung der Räumlichkeiten mit einem Rollstuhl oder einer Gehhilfe ermöglicht.
Beispiele für Maßnahmen im Außenbereich
Bei einem Umbau zu mehr Barrierefreiheit sollten Sie nicht nur die Wohnräume in den Blick nehmen, sondern auch die Außenbereiche. Sind die Wege zum Haus eben und rutschfest? Sind sie ausreichend ausgeleuchtet? Besteht die Möglichkeit, Rampen oder vielleicht sogar einen Außenlift zu installieren, um vorhandene Treppen zu überwinden? Erstellen Sie eine detaillierte Bestandsaufnahme und notieren Sie sich, wo es hapert und welche Erleichterungen Sie sich für die Zukunft wünschen. Gerne unterstützen wir Sie dabei und zeigen Ihnen auf, welche Umbaumaßnahmen bei Ihrer Immobilie möglich und sinnvoll sind.
Gibt es Fördermittel für den Umbau zu mehr Barrierefreiheit?
Bei der Kostenplanung für Ihren barrierefreien Umbau lohnt es sich zu prüfen, ob Ihnen Fördergelder zustehen. Sofern mindestens Pflegegrad 1 vorliegt, bezuschusst die Pflegekasse jede Einzelmaßnahme mit bis zu 4.180 Euro, sofern die Maßnahme die Sicherheit und Selbstständigkeit der pflegebedürftigen Person erhöht.
Auch ohne Pflegegrad können Sie Fördermittel in Anspruch nehmen, beispielsweise im Rahmen der KfW-Förderprogramme für altersgerechten Umbau, und zwar je nach Programm in Form eines Kredits oder Zuschusses.
Wichtig: Sowohl beim Zuschuss der Pflegekasse als auch bei Beantragung einer KfW-Förderung müssen die Arbeiten von einem Fachunternehmen ausgeführt werden.
Lassen Sie sich individuell beraten – von Lindner Immobilien
Wenn es um das Thema barrierefreier Umbau geht, ist eine fundierte Beratung entscheidend. Das Team von Lindner Immobilien nimmt sich viel Zeit für Sie, unterbreitet Ihnen konkrete Handlungsempfehlungen und stellt bei Bedarf gerne den Kontakt zu Handwerksfirmen aus der Region her. Rufen Sie uns in Essen an oder kontaktieren Sie uns online!