Frühjahrscheck für Immobilien: Was ist zu tun?

Witterungsschäden können eine Immobilie in Mitleidenschaft ziehen. Nach dem Winter ist die Gefahr von Rissen oder Feuchtigkeitsschäden besonders groß. Deshalb empfehlen wir Immobilienbesitzern einen regelmäßigen Frühjahrscheck. Ähnlich einem Frühjahrsputz bringt er Haus oder Wohnung auf Vordermann. Ziel ist es, teure Folgeschäden zu vermeiden und den Wert der Immobilie zu erhalten.

1. Schritt: Immobilie auf äußerliche Schäden prüfen

Untersuchen Sie zunächst das Mauerwerk der Immobilie. Entdecken Sie Risse oder Feuchtigkeitsflecken, sollten Sie einen Fachmann zu Rate ziehen. Ein vermeintlich kleiner Riss kann enorme Schäden und teure Folgen nach sich ziehen! Gleiches gilt für Schäden am Dach. Lose Schindeln oder Löcher sind eine potenzielle Gefahrenquelle für zukünftiges Eindringen von Feuchtigkeit in den Dachstuhl.

Pflegearbeiten wie das Reinigen der Dachrinne oder das Entfernen von Laubresten können Sie hingegen selbst übernehmen. Besonders bei vermieteten Immobilien sollten Sie auf diese Pflegearbeiten achten und im Zweifelsfall einen kompetenten Hausmeisterservice beauftragen. Denn als Vermieter sind Sie verpflichtet, die Immobilie in einem möglichst einwandfreien Zustand zu halten.

2. Schritt: Immobilie auf innere Schäden prüfen

Geht der Blick ins Innere der Immobilie, steht zunächst der Heizungscheck an. Stellen Sie die Anlage auf Sommerbetrieb um, sobald der letzte Frost vorbei ist, und sparen Sie Heizkosten. Außerdem wird es in den meisten Fällen Zeit für die jährliche Wartung. Ein Fachmann prüft, ob die Heizungsanlage noch einwandfrei funktioniert oder ob kleinere Reparaturen notwendig sind.

Eine genaue Begutachtung des Kellers sollte ebenfalls Bestandteil der Frühjahrsbegehung sein. Hier zeigt sich oft am besten, wie die Bausubstanz auf äußere Einflüsse reagiert. Überprüfen Sie auch die Dichtigkeit von Fenstern und Türen.

3. Schritt: Schäden am Grundstück prüfen

Hausmodell steht auf einer Wiese

Wenn Ihre Immobilie ein Haus mit eigenem Grundstück ist, sollte der Frühjahrscheck auch das Grundstück umfassen. Vielleicht ist ein Baum durch einen Blitzschlag beschädigt worden und es ist zu prüfen, ob er nicht sicherheitshalber gefällt werden muss. Oder die Zufahrtswege sind bei einem starken Sturm durch herabfallende Gegenstände beschädigt worden und einzelne Pflastersteine müssen ausgetauscht werden.

Unser Tipp: Die Beleuchtung des Grundstücks wird beim Frühjahrscheck oft übersehen. Doch auch die Elektrik kann durch einen harten Winter oder viele Stürme in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Ersetzen Sie gegebenenfalls die Leuchten oder die gesamte Anlage, um auch hier für Sicherheit zu sorgen.

4. Im Zweifelsfall: gleich einen Profi mit ins Boot holen

Worauf Sie als Immobilieneigentümer sonst noch achten sollten, erfahren Sie bei einem Makler wie Lindner Immobilien. Wir legen nicht nur Wert auf einen strukturierten Kauf oder Verkauf, sondern helfen auch bei der wichtigen Instandhaltung einer Immobilie - gerne mit Handwerkern aus unserem Netzwerk!

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